Kulturhaus Ernst Meibeck
Show-Room: In eigener Sache

Liebe Besucherinnen und Besucher des Kulturhauses, Freundinnen und Freunde!

Das Kulturhaus Ernst Meibeck schließt im Februar seine Pforten und wird dann vorerst nicht mehr erreichbar sein. Die "Abschaltung" steht im Zusammenhang mit einer bevorstehenden grundlegenden Veränderung des Mutterschiffs. Wie auch immer das neue etuxx aussehen wird, Kultur wird es auch dort wieder geben, und Sie werden alle Beiträge, die über die Jahre in unseren Ausstellungen erschienen sind, auch in einem neuen Rahmen in Ruhe genießen können.

Ich möchte mich bei Ihnen bedanken. Bei den vielen Mitwirkenden und den Gästen. Auf meine Anfragen waren sie immer gleich bereit, ein Buch zu rezensieren, einen Artikel zu einem spannenden Kulturereignis zu verfassen oder mit mir ein Gespräch zu führen. Es waren jedes Mal überraschende, wundervolle Begegnungen.
Bedanken möchte ich mich auch bei Ihnen, die das Kulturhaus so zahlreich besucht haben. Bis heute wissen wir nicht, warum der Raum, in dem ich mit Frau Gras plauderte, zu den meistbesuchten von etuxx gehört. Es sind inzwischen Zehntausende, die hier vorbeigeschaut haben.
Schließlich möchte ich mich beim Namensgeber dieses Hauses bedanken, Ernst Meibeck-Makarowsky, meinem lieben Hamburger Freund, der von seinem Glück, für ein ganzes Kulturhaus Pate zu stehen, leider nie etwas erfahren durfte. Das "berühmte Virus" hatte ihn dahingerafft. Möge sein Name hier und in den Herzen derer, die ihn gekannt und geliebt haben, fortleben.
Ich danke auch meinen lieben Mitstreitern von etuxx. Ihre Kritik und ihr Lob waren mir Hilfe und Anregung. Ohne sie hätte es das Kulturhaus wahrlich nicht gegeben.

Mit der Schließung des Kulturhauses werde ich etuxx verlassen, ihm aber nicht den Rücken kehren. Genauer gesagt ist es ja Onan Onair, der geht, meine zweite Natur (oder war es die dritte?). Künftig werde ich mich wieder ganz meiner o- und atonalen Aufgabe widmen und als Hörfunkendirektorin den Spuren von Monsieur Guillaume Le Trouve-Dusson folgen, meiner ersten Natur (oder war es die zweite?).

Leben Sie also wohl! Ich tu es auch.

Ihre Baella van Baden-Babelsberg




Gesprächsreihe über Homoland

tompurpur: Kurze Erinnerungen an Homoland
Winter 2004

Homoland: Der Versuch läuft...
Frühjahr 2005

Homoland? Helene antwortet.
Herbst 2005

Gesprächsreihe über Multiidentität

Stefani Gras: Ich muss nicht noch ne neue Schublade erfinden
Oktober 2002

Diane Torr: Drag-Kings oder Die Geburt einer neuen Spezies
Dezember 2002

SHEva: Wahrscheinlich falsch geparkt
Februar 2003

die Tobi und das queerEruption
Sommer 2003

Versuch über Ulrich, Irmgard und die Knef
Winter 2003

The White Face: Die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz
Sommer 2004

Reihe: Queere Computer, what's queer? and what's fiction?

Alan Turing: schwuler Enigma-Entschlüssler beging Sebstmord?
Februar 2002

maschinen.sm.mit.hal9000: Wer befiehlt hier eigentlich wem?
April 2002

Aus der Reihe getanzt

Geklebte Erinnerungen: 43 Plakate von 1978-2000
Juni 2002

Fisting Legging Heading: Das Brigitte-von-Wegen-Team zu Gast!
August 2002

Rezensionen: Bücher und Filme

Im Bücherregal: was gelesen wurde

Im Filmlager: Reise nach Kandahar

Namensgeber: Ernst Meibeck-Makarowsky
Der Schauspieler und Sänger war kein Mann von Traurigkeit. Wenngleich er unendlich traurig sein konnte. Und wütend. Vor allem über das Selbstgefällige, das Emotionslose, das Spröde. Den Kampf gegen sein berühmtes Virus verlor er trotz einer unerschöpflichen Fantasie. Onan Onair erinnert sich

Kulturhausleitung: Baella von Baden-Babelsberg
Die Rundfunkendirektorin übernahm im Oktober 2002 die künstlerische Leitung. Baella van Baden-Babelsberg ist zwischen Monsieur Guillaume Le Trouve-Dusson und Onan Onair die zweite Natur der o- und atonalen Trinität, bekannt unter dem Label radi.OA.ton. Als frühestes Zeugnis dafür gilt in archäologischen Kreisen der in Ägypten gefundene o-und atonale Flötenfuß. B.B.B