Stricknadeln für London und Joghurtbecher für Amsterdam
die Horst-Wagenfeld-Kolumne - a class of it's own

etuxx
Regelmäßige Beschallung mit Originalglocken- schlägen von Big Ben führt zu Lähmungen der Gesichtsmuskulatur und dem Verpassen der letzten Routemaster- Busse.
Guten Morgen, liebe Republik! Haben Sie auch schon Ihren ganz persönlichen Hartz IV-Fragebogen ausgefüllt? Und auch keines der Kindersparbücher anzugeben vergessen, die Oma einst auf dem Sterbebett stiftete? Dann muß ich davon ausgehen, dass Sie diese Kolumne am frühen Morgen lesen, weil Sie noch vor Sonnenaufgang zu Ihrem neuen Ein-Euro-Job aufbrechen werden und abends nach 36923 aufgeklaubten Bonbonpapieren nicht mehr in der Lage sind, auch nur die RTL-Nachrichten zu verstehen. Genießen Sie also die Gunst der Stunde! Frühstücken sie ausgiebig im Kreise der Lieben, während Sie diese Zeilen lesen, und stellen Sie sicher, dass es sich um ein kontinentales Frühstück handelt, das Sie zu sich nehmen.

Denn wenn man ein klassisches englisches Frühstück eine Weile aus der Nähe betrachtet, fällt es einem ungemein schwer sich vorzustellen, dass auf einer solchen Basis einmal ein Weltreich begründet oder die Arbeitsmoral der Minenarbeiter angehoben wurde. Leichter hingegen ist es, sich vorzustellen, dass man ein Weltreich zum einstürzen bringen kann, wenn man nur genügend Baked Beans in Tomatensoße und versalzenen Frühstücksspeck ißt. Leider haben die Engländer die genannten Speisen immer nur selbst gegessen, anstatt sie in den Hungerjahren nach 1943 über deutschen Städten abzuwerfen. Die destruktive Wirkung wäre um ein vielfaches stärker gewesen als die unschönen Flächenbombardements des Mr. Harris.

Der Au-Thor dieser Zeilen durfte im Sommer 2004 einen Abenteuerurlaub in verschiedenen westeuropäischen Ländern verbringen, unter anderem auch in Großbritannien, der Wiege der gebratenen Tomaten und Teebeutel ohne Bändchen. In einer Wohnung im Londoner Stadtteil Willesden Green ereigneten sich bemerkenswerte Szenen, deren Schilderung ich dir, meiner lieben Republik, nicht vorenthalten möchte. Sie könnten uns nämlich möglicherweise das Gefühl geben, in Deutschland zu leben sei gar nicht so schlimm, trotz des ewigen Gejammers aus Hoyerswerda und Gelsenkirchen.

Eines schönen Abends holte mein Gastgeber eine etwa kokosnußgroße Kartoffel hervor und legte sie auf den Küchentisch. Als er den Raum verließ, um im Nachbarzimmer eifrig nach etwas zu suchen, hatte ich Gelegenheit, die Kartoffel eingehend zu betrachten, und ich muß sagen, es muß ein sehr dummer Bauer gewesen sein, auf dessen Acker sie einst gedieh. Mein Gastgeber kehrte in die Küche zurück. Er nahm die Kartoffel in die linke Hand und benutzte die rechte dazu, eine Stricknadel mehrfach in den kugeligen Leib der Erdfrucht zu stechen, ohne dabei auch nur mit der Wimper zu zucken. Er muß meinen fragenden Blick bemerkt haben und sagte ruhig und bestimmt: " This is our dinner, darling!" und legte das geschundene etwas in die Mikrowelle.

Anschließend wurde eine Dose "Makkaroni Carbonara" im Wasserbad erhitzt und Minuten später ihr homogener Inhalt über die dampfende Kartoffel gegeben, die inzwischen je zur Hälfte auf zwei Tellern vor uns lag und eifrig dampfte. Mein Gastgeber fragte mich, wie man "Guten Appetit" auf deutsch sagt, und ich übersetzte frei "runter damit!" .

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Kalte Füße im Prinzessin-Diana- Gedächtnis-Brunnen aus Solidarität mit der Monarchie.
Nach der köstlichen Stärkung schlief ich tief und fest und erwachte am nächsten Morgen gut erholt für unseren Ausflug zum Prinzessin-Diana-Gedächtnis-Brunnen. Dabei handelt es sich um ein schrecklich häßliches Gebilde in den Londoner Kensington Gardens. Man kann sich gut vorstellen, wie Dutzende homosexuelle Architekten in ihren Designerbüros vor einem Bildnis der Königin der Herzen saßen und grübelten: "Mein Gott, mein Gott, wie werden wir dir nur gerecht? Wie können wir einer Lichtgestalt deines Bekanntheitsgrades gedenken? Oh, natürlich, natürlich, wir designen dir einen Brunnen, der immer und immer weiter vor sich hinsprudelt und ein Symbol des nicht versiegenden Stroms des Lebens ist und zwei abschüssige Rinnen beinhaltet, die sich ringförmig um eine Rasenfläche mit einem Bäumchen legen, das deine Schwiegermutter Elisabeth noch pflanzen muß, und ach ja, dann ist da noch der Weg, der abrupt endet und für dein schreckliches Schicksal steht." Nachdem eine Reihe von Touristen sich in den beiden Rinnen die Haxen gebrochen hatte, wurden einige Änderungen an dem Jahrhundertwerk vorgenommen. Zum Zeitpunkt meiner Reise war alles schon geschehen. Ich konnte ganz hautnah erleben, wie die Briten und zahllose gleichgeschlechtlich veranlagte Touristen nunmehr gefahrlos ihrer Prinzessin gedenken. Sie ziehen einfach Schuhe und Strümpfe aus, halten ihre Füße in das sprudelnde Wasser und lassen sich dabei fotografieren. Auf diese Weise, so erzählte mein Gastgeber, könne man nachvollziehen, wie die Regierung und die royal Family kalte Füße bekommen haben, als ruchbar wurde, dass Diana möglicherweise ein muslimisches Baby unter ihrem Herzen trug.

Auf dem Heimweg nach Willesden Green hatten wir noch einmal Gelegenheit, in einem der knallroten alten Routemaster Doppeldeckerbusse zu fahren (siehe Bild). Die werden langsam ausgemustert und im kommenden Jahr aus Londons Straßenbild verschwunden sein, das sie doch fünfzig Jahre lang geprägt haben.

Mein Gastgeber fragte den Schaffner, der vermutlich ebenfalls ausgemustert werden wird, ob der Bus nach Willesden Library führe. "Yes Gentlemen," war die prompte Antwort, " both decks go to Willesden Library." Dann zog er die Strippe. Kling, kling!
Der Bus fuhr am Britischen Museum vorbei, und ich fühlte mich zu der Frage hingerissen, weshalb der Eintritt in Museen und Ausstellungen in London stets frei sei, wo doch alles andere in der Stadt so unglaublich teuer ist. "Nun," so bekam ich zu hören, " weil ansonsten niemand hingehen würde." Ich nickte stumm und begriff, warum wir in London noch immer nicht mit Euro bezahlen können.

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Europas stinkendste Straßenbahn: Model Pflaume-Brombeer in der Tulpenstadt.
Auf der Rückfahrt nach Berlin mußte ich in Köln umsteigen. Als ich da so im Schatten des Doms auf dem Bahnsteig stand, dachte ich, ich müsse in meiner nächsten Kolumne der Kölner Bevölkerung eine frohe Botschaft übermitteln und ihr mitteilen, dass in ihrer Stadt zwar die häßlichsten Straßenbahnen Deutschlands verkehrten, die scheußliche Altstadt aber Schuld der Engländer sei, die es versäumt hätten, ihr Frühstück millionenfach über Köln abzuladen. Und damit nicht genug! Die stinkendsten Straßenbahnen Europas verkehren zweifellos in Amsterdam. Davon konnte ich mich kurz vor meinem Besuch in London überzeugen, als ich eine Woche in der niederländischen Hauptstadt weilte. Aber glauben Sie nicht, liebe Kölner, liebe Republik, es stünke in den Amsterdammer Straßenbahnen nach Marihuana, nein, es stinkt dort nach Fruchtzwergen. Amsterdams neue Bahnen sind nämlich aus Recyclingplastik in Deutschland hergestellt. Wenn Sie also demnächst die leeren Joghurtbecher zum Grünen Punkt geben, dann müssen Sie wissen, dass die Bahnen in Amsterdam umso mehr stinken, je weniger sie die Fruchtzwerge ausspülen und keimfrei halten. Geben Sie sich also Mühe! .

Was Sie allerdings nicht werden verhindern können, das ist das hundertfache Bekenntnis der Amsterdammer Straßenbahnen zur Achse des Bösen. Wenn sich nämlich zwei Wagen dieses neuen Typs auf der Strecke begegnen, macht der eine "PYÖNG!" und der andere "YANG!" Und rechtzeitig zu den nächsten Olympischen Spielen wird es noch dicker kommen, wenn es heißt: "BEJ!" und "JING!" Zurück in Deutschland konnte ich es natürlich kaum erwarten, endlich wieder eine Ausgabe meiner heißgeliebten Tagesschau zu sehen. Und mit dem Abstand einiger Wochen verstand ich endlich, was die Tagesschauredaktion uns mit dem Eröffnungstrailer ihrer Sendung sagen will. Es handelt sich um einen Diskussionsbeitrag bezüglich einer möglichen Mitgliedschaft der Türkei in der E.U. . Die winzige, weiße Eins in einem weißen Kringel, die an den Schriftzug "Tagesschau" angehängt ist, symbolisiert den Euro, der in der Türkei eingeführt werden soll. Denn wenn die Drehbewegung der Weltkarte im Hintergrund einsetzt, landet die Kringeleins sicher nicht ganz zufällig genau über Ankara und löst sich dort in Luft auf. Das sei der E.U.-Kommission noch mitgegeben.

martahari: Die Straßenbahnen in Erfurt stinken auch!  
mehldorn: die berliner s-bahnen stinken meist, als seien die polster vollgepißt. wers mag. ich nicht.  
Robert M.: Die Oranje-Hauptstadt auf Fruchtzwerge-Geschmacksrichtungen in deren Straßenbahnen zu reduzieren, finde ich unzulässig, die Niederländer immerhin nutzten ihre zwar nicht ruhmreiche Kolonialzeit dazu, die heimischen Kopftöpfe, um zahlreiche Erfahrungen zu bereichern. London hingegen bleibt unter schlechtem Porridge-Einfluss, ich hoffe, auch dieses Geschmacksdesaster bot ihr Freund- und Kartoffelstecher.  
Horst W. (Au-Thor): Lieber Robert M.! Mein Gastgeber in London bot sogar rosafarbene Cremeseife mit Bonbonduft und ein Bett mit ungefähr 7 Überdecken, die freizustrampeln gar nicht so leicht war. Die Amsterdammer Straßenbahnen, wenn ich das noch eben erwähnen darf, stinken nicht nach Speisen, sondern nach Plastik. Vielleicht findet sich noch eine feine Spürnase, die die einzelnen Plastiksorten unterscheiden und dann damit bei "Wetten dass" auftreten kann.  
Hausfrau: Warum ist die Kartoffel in der Mikrowelle nicht explodiert?  
Hausmann: Stichwort: Stricknadel  
Hausdame: Penetration ist also doch zu etwas nütze.  
Horst W. (Au-Thor): Liebe Hausfrauen, -männer, -damen! Penetration von Lebensmitteln ist aus hygienischen Gründen abzulehnen. Es sei denn, sie landen anschließend auf dem Kompost. Soll ja in so mancher zwischenmenschlichen Beziehung ähnlich gehandhabt werden, wie ich hörte.  
BSR: Kompost ist immer noch besser als Müll. Auch in zwischenmenschlichen Beziehungen.  
Horst W. (Au-Thor): Liebe BSR! Ich glaube kaum, daß es für die (den)Betroffene(n) einen Unterschied macht, ob er auf dem Kompost oder auf dem Müll landet. Ihr reinlichkeitsliebender Horst W.  
Horst W. (Au-Thor): Liebes Volk! In diesen Tagen zeigt sich, daß ich mich bezüglich meiner Meinung zum Prinzessin-Diana-Gedächtnis-Brunnen in guter Gesellschaft befinde, nämlich in der des bekanntesten Kunsthaar-Trägers der Welt. Liebe Republik, riskieren Sie doch einen Blick:  http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,32
Kompostratte: Sach mal, Horst W., welche Assoziationen soll denn Deine Selbstbezeichnung "Au-Thor" eigentlich in uns erwecken? Siehst Du Dich als lädierte germanische Gottheit oder hattest Du an den goetheschen Toren (allerdings ohne "h") gedacht ("Nun steh ich hier, ich armer...")? Oder? Oder? Und: Findest Du es wirklich gut, mit Elton John etwas gemeinsam zu haben - und sei es nur eine einzige Meinung?!  
Horst W. (Au-Thor): Sehr geehrte Kompostratte! Die Interpretation meines Kürzels bleibt ganz Ihnen überlassen! Eine gute Rotte wünscht Ihnen Ihr Au-Thor.  
knolle: ey kompi-ratte dett is doch total ersichtlich watt mit au-thor jemeint iss ick vasteh jar nüscht warum dett nich in deine brine will.  
Kompostratte: Na, dann erklärs halt einfach mal mir und anderen Interessierten, anstatt Dich hier in Andeutungen zu ergehen!  
knolle: na dett au steht für aua oda vielleicht ooch für autonom oda flussaue so wie in der au und im tale und dett thor steht für dett offene tor oder den tor der eben n bisschen knülle is, allet klar.  
Horst W. (Au-Thor): Es handelt sich um ein Wortspiel.  
knolle: knolle sacht mönsch hotte nu erklär ma watt dett jenau bedoiten soll da fällta ja keene zacke aussa krone wa.  
ganz ehrlich: @knolle: wieso schreibst du "bedoiten", mönsch noch ein Thor Steinar ??? ... Ihr habt sie doch nicht mehr alle mit Eurem, wie ist das gemeint, was willst Du damit sagen, bla, bla, blubb  
Zyankar: Eben mein Langenscheidts Wörterbuch Englisch-Deutsch bemüht: au - thor: Autor(in), Schriftsteller(in), Verfasser(in), Urheber(in). Bei großzügiger Groß- und Kleinschreibung könnte es das sein...  
Kompostratte: Nö, Zyankar(la ?), dit war jetze keen konstruktiva Beitrach. Immahin, wennde dit bist watte scheinst, guckste Dir ja mal ooch etuxx an, wat als een Fortschritt zu wertn is. Icke bin aba sicha: der AU-THOR is so reflektiert, dasser sich wat jedacht hat mit diesa Schreibunk. Und dafür will ick Rechenschaft!  
Zyankar(la?): Werte Kompostratte! Mir ist die zweifelhafte Bedeutung der Bezeichnung Au-Thor nicht entgangen. Ihr drängelndes Pochen auf Erklärung finde ich sehr in Ordnung. Auch ich hatte mir dazu Gedanken gemacht und fand die Assoziation britische Küche - englische Schreibweise nicht ganz abwegig. Da ich über Horst W.'s wahre Intention nicht Bescheid weiß, bin ich auf Mutmaßungen angewiesen, genau wie sie.  
Zyankarla: Ich bestehe auch nicht auf absoluten Wahrheitsanspruch - schließlich bin ich nicht A. Engelke, O. Pocher, T. Krienen oder ein/e weitere/r Vertrete/in der Fraktion "ich hab' recht und alle anderen nicht!" - sondern wollte vielmehr darauf hinweisen, daß es enorm viele Möglichkeiten zur Erklärung eines Wortspiels gibt (von dem ich annehme daß es unter Alkoholeinfluß in einer Londoner Küche entstand) und nicht nur Nähe zur Rechtsradikalität, von der, so drängt sich mir der Eindruck auf, Sie Herrn W. wollen daß er sich disdanziert.  
Zyan: Mehr wollte ich damit gar nicht zum Ausdruck bringen. Daß Sie meinen Beitrag abwerten als "keen konstruktiva Beitrach" mag wohl daran liegen, daß ich nicht wie auf etuxx üblich ein Pseudonym benutze. Auch Ihre (geheuchelte) Überraschung mich hier anzutreffen ist schiere Stänkerei gegen mich, da Sie damit andeuten wollen, daß ich durch die verharmlosende Auslegung von "Au-Thor" rechtem Gedankengut Vorschub leiste oder eine Querfrontstrategie fahre oder oder.  
nochmal Z.: Gekrönt wird Ihr Scheiß von einem generösen "guckste Dir ja mal ooch etuxx an, wat als een Fortschritt zu wertn is". Dazu zweierlei: 1. Ich benötige weder Bewährungshelfer noch Wiedereingliederungsmaßnahmen 2. Und schon gar nicht von Ihnen Und jetzt dürfen Sie weiterstänkern, herzlichst Ihre Zyankarla Amylnitrit  
Kompostratte: Nö, Zyan, ich wollte gar nicht stänkern - aber den kleinen Seitenhieb erschien es mir doch wert. Ich gehe ja auch öfter mal auf www.gaypunk.de und habe da im Gästebuch Deine z.T. in der alten Diplomatensprache Französisch abgefassten Statements gerne gelesen - wie auch andere Einträge, die etuxx vorwerfen, ein verquatschtes Studentenmagazin zu sein, was ja bisweilen sogar stimmen mag. Ausserdem ist das eine lange Geschichte, die wohl niemanden, ausser den paar Involvierten interessiert...  
Horst W. (Au-Thor): Also Kinders, ich muß schon sagen, ich bin ja ganz angetan, mit welcher Leidenschaft Ihr da zur sache geht! Hoffentlich seid Ihr jetzt nicht enttäuscht, wenn ich nunmehr ausplaudere, daß die Formulierung "Au-Thor" in dieser Schreibweise in ca. 4,78 sekunden in meinem Hirn entstanden ist. Ein bißchen Rotwein war da auch im Spiel (und nicht einmal in einer Londoner Küche). Lebende Zeugen können bestätigen, daß ich bereits zu unserem Auftritt beim Straßenfest im Juni ein Schild mit der Aufschrift "Au-Thor" mit mir führte. Nun zu den Assoziationen: AU = AUA, THOR = DURCHGANG, NARR, Kombination aus beidem = SCHRÄGER SCHREIBER.  
knolle: na siehste hotte so happick mia dett gleich vorjestellt.  
Mlle Lait: Vorschläge für zukünftige Etuxx-Artikel mit beängstigender Nähe zur germanischen Mythologie: "Gedanken zur German-Mr.Leather-Wal-Küre 2004". "Die Röhmisierung der Gesellschaft (von Wotan-ja Krienen)". "Ein Besuch in Berlins Stricherszene (von Freya)" --- D'ailleurs: Nicht alle Beiträge auf Punkerhurenplattdüütsch (was fälschlicherweise oft für Französisch gehalten wird) sind von Zyankarla.  
Kompostratte: Ebenfalls: na siehste und: danke, Horst, ich hatte ja schon weiter oben vermutet, dass es ein bisschen weh tut... :-) - Pardon, (Mademoiselle) Milch, nun sehe ich ein bisschen klarer. Aber Zyankarla hat dieses "Punkerhurenplattdüütsch" doch zumindest eingeführt? ;-) Finde ich übrigens sehr hübsch, dass man(n) sich inzwischen als "Punkerhure" und nicht mehr so schlicht als Punk (ohne -er!) betrachtet. Weiter so!  
Kompostratte: Im übrigen: Deine Vorschläge für arischere etuxx-Themen wird die Redaktion hoffentlich (nicht!) als Anregung aufgreifen: Etwas zur (ausbaufähig:) "totalen Röhmisierung von allem" würde ich hier aber schon mal gerne lesen - vorausgesetzt, die Wotan-ja wäre Objekt und nicht Subjekt der Betrachtung.  
knolle: ...  
Miss Verständnis: Ahhh, Mademoiselle 'aben klären können daß niescht alles was auf gaypunk parles franceais est écru par Zyankarla (Beispieltext für angewandtes PunkerHurenPlattduetsch), aber iest es niescht so daß wir alle nur 'aben zu spielen eine  Rolle?
knolle: ???  
Sascha B.: Ey, Knolle: Wenn Du einen Übersetzer brauchst, gib uns bitte bescheid. Mit Postings wie "..." oder "???" können wir leider (bzw.: verständlicherweise) nix anfangen. Danke.  
Wir wollen keinen: Pluralis majestatis  
knolle: sorry ick als unjebildetet arbeitakind aus wedding konnte dett allet nich mehr so vafolgen, dett war wieda son beispiel von abjehobene diskussion, deswejen meine leeren oda fast leeren zeilen, ick bitte dafür um vaständnis.  
Sascha B.: Das war kein Pluralis majestatis, das war eine Vereinnahmung der etuxx-Redakteusen und -LeserInnen. Auch frech - aber etwas anderes.. :-)  
Frau von Kellerbach: Bei all dem kluggequatsche hier geht eines völlig verloren, nämlich eine Diskussion über die Kolumne von Herrn Wagenfeld. Oder zumindest ein paar Kommentare dazu. Dementsprechend hat der Herr Autor (oder sollte ich sagen Au-Thor) sich gar nicht mehr gemeldet. Dabei möchte ich folgendes an ihn loswerden: Herr Wagenfeld, Sie erreichen in Ihrer Kolumne nicht ganz Ihre übliche Form! Vor allem gegen Ende des Textes sieht alles sehr nach schnell zusammengeflicktem Geplauder aus. Ich weiß, dass Sie es besser können! In diesem Sinne freue ich mich sehr auf Ihre nächste Kolumne (erst im Dezember?).  
Sascha B.: Liebe Ms. Kellerbach, eine Diskussion werden Sie mit Statements wie "Sie erreichen nicht ganz Ihre übliche Form!" oder "Ich weiss, dass Sie es besser können!" auch kaum befördern. Es sei denn, der Au!-Thor fühlte sich dadurch ein wenig in den Nacken gekniffen... Na, wat is, Hotte?! :-)  
.: .  
Horst W. (Au-Thor): Lieber Sascha B! Darüber reden wir demnächst bei einem Gläschen Wein.  
Sascha B.: Oh nein, Horst: bitte bei einem Becher Muckefuck (ich bin mir sicher, Du weisst, was das ist)! Aber man kann über Deine Kolumnen nicht wirklich (= vernünftig) reden. Das ist nicht negativ gemeint; möglicherweise ist das typisch für Kolumnen. Ich hätte zum Beispiel nie ein Princess-Diana-Memorial ästhetisch kritisiert; ich hätte allenfalls kritisiert, dass es überhaupt eine Gedenkstätte für diese alberne Person gibt. Undsoweiter. :-)  
Horst W. (Au-Thor): Offensichtlich beeindruckt Dich der Besuch ihrer Schwiegermutter in unserer Stadt nicht im geringsten.  
knolle: mensch hotte wann jeetz n weita  
Sascha B.: Oh doch, Horst, olle Betty mag ich sehr! Bei ihrem letzten Kurzbesuch vor vier Jahren bin ich sogar extra zum Brandenburger Tor gefahren, um sie anzufassen. Hab' mich dann aber doch nicht getraut, obwohl ich bis auf einen Meter an sie herangekommen war. Betty jedenfalls fand auch immer, dass ihre Schwiegertochter eine dumme Pute war. Und dann hat sie noch ihren rassistischen Gatten am Hals, die arme Betty. Als ich damals einen BBC-Kameramann fragte, warum sie denn nicht lächele, wurde er sehr ungehalten und sagte: "Well, Sir: because she does the hardest job in the world!".  
Horst W. (Au-Thor): Liebes Volk! Nun sind Deine Anmerkungen inzwischen fast so umfangreich wie die gesamte Kolumne. Danke!  
MitleserIn: Na, Hotte: holst Du Dir da einen d'rauf runter?! Und Deine LeserInnen/Fans - was ist mit denen?! Vergiss Deine Fans nicht! Sonst geht die Chose in die Hose! Und jetzt: Tu was für Deine Fans!!!  
Horst W. (Au-Thor): Liebe Mitesserin, ich lasse die Hosen bewußt aus dem Spiel. Ungefähr am zehnten Dezember geht's weiter.