Fooikon - Hier werden Sie geholfen!


Nicht alles ist eine Microsoftsprachfehler. Manches gibt es wirklich, Mixe aus Denglisch und Fachchinesisch, man müßte nur wissen, was es ist. Als wir vor einem Jahr mit etuxx anfingen, wussten wir vieles noch nicht, heute reden wir schon selber gerne über Foos. Was ist das? Und was bedeuten all die anderen Buchstabenkürzel? Das etuxx-Fooikon, mit der ausführlichen Erklärung von "Foo" hilft auch dir!

ADSL: Asymmetric Digital Subscriber Line. Aktuell ziemlich flotte Technologie zum Transport von Daten (60 x schneller als ISDN). 8 Megabit pro Sekunde aus dem Netz zu dir, 1 Megabit pro Sekunde ins Netz, wären technisch drin; die Telekom realisiert derzeit 768 Kb/s resp. 128 Kb/s. Geht nur über Kupferleitungen und nicht über die erst vor ein paar Jahren gelegten High-Tech-Telefonleitungen aus Glasfaser (vorwiegend ländlicher Raum der früheren DDR). Nutzt andere Frequenzen bei der Datenübertragung als die, die zum Telefonieren gebraucht werden. Ein "Splitter" muss zwischen Telefonkabel und Telefon/Modem geschaltet werden, der diese verschiedenen Frequenzen wieder trennt.

Betriebssystem: Es organisiert und verwaltet alle Abläufe zwischen den angeschlossenen Geräten (Monitor, Maus, Tastatur) und den "Computerbestandteilen"

Bit: Ja oder Nein, null oder eins, kleinste Dateneinheit. 8 Bit sind 1 Byte. 1024 Byte entsprechen einem Kilobyte (Kb), 1024 Kilobyte sind ein Megabyte (Mb).

Bluetooth: drahtlose Datenübertragung bis zu 10 Metern selbst durch Mauern. Nicht zu verwechseln mit: Infrarot-Übertragung (Bsp. Fernseh-Fernbedienungen), das geht nicht durch Mauern. Der Name Bluetooth geht auf einen legendären Kapitän "Blauzahn" zurück - die Funktechnik ist in erster Linie einen skandinavische Entwicklung.

Bug: ist ein Fehler bzw. Defekt. Zu Deutsch: Käfer. Angeblich geht die Bezeichnung auf die Tatsache zurück, dass bei der US-Marine einmal ein Rechner ausgefallen ist, weil eine Kakerlake auf der Leiterplatte herumlief. Entsprechend war das "Debugging" seinerzeit ein manueller Vorgang, nämlich die "getoasteten" Störenfriede herauszuklauben.


Cyberspace:
Wortschöpfung des amerikanischen Science-Fiction-Autors William Gibson in seinem Roman "Neuromancer" (1984). Die Science-Fiction-Literatur lieferte viele Begriffe, die Programmierer später wirklich benutzten und die heute schon Teil unserer Umgangssprache geworden sind.

DVD: sieht aus wie CD, ist aber größer (von der Datenspeicherkapazität). Erreicht wird dies durch Verkleinerung der Spurweite, braucht aber auch empfindlichere Lesegeräte ... (passen 17 Gigabyte drauf).

Emoticon: soviel wie Emotion und Icon in einem, zu deutsch etwa Stimmungssymbol. Besteht aus Interpunktionszeichen, Bsp: ;-) bedeutet so viel wie auf der rechten Seite liegendes, zwinkerndes Gesicht und besagt, das die Mitteilung nicht ganz ernst zu nehmen ist.

Ethernet: Protokoll, das die Datenübertragung in lokalen Netzwerken (LANs) regelt. (1976 von Xerox entwickelt).

Etuxx: weltweit erstes und einziges queeres foo-basiertes Internetmagazin, Anfang des 3. Jahrtausends in Berlin entstanden.

Firewire: Übertragungsstandard von Apple, der bis zu 400 Millionen Bits pro Sekunde übermittelt (Anwendung: Echtzeit-Videoübertragung; andere Markennamen: i.link oder Lynx).

Firewall: Datenschutzwall, der wie eine Burgmauer um eine (Cyber-)Burg zu verstehen ist. Ein- und ausgehende Meldungen werden am Burgtor kontrolliert. Kontrolle ist so stark oder schwach wie die Burgwache angewiesen wurde zu kontrollieren.

Foo: Metasyntaktische Variable: 1. Ausdruck des Ärgers, 2. allgemeiner Ausdruck für alles Mögliche (bei etuxx gern gesagt: "dann musst Du einen neuen Foo aufmachen."). Auch aus der Ecke: FUBAR: Ursprüngliche Bedeutung: "Failed Unibus Address Register" in einem VAX-Rechner (Großrechner). Die zufällige Übereinstimmung mit einem in der amerikanischen Marine gebräuchlichen Spruch ("fouled/fucked up ...") sowie die lautliche Ähnlichkeit mit der Silbe "foo" (1. Ausdruck des Ärgers, 2. allgemeiner Ausdruck für alles Mögliche), die in Zusammenhang mit "bar" ein traditioneller Ausdruck in amerikanischen Comicstrip-Klassikern ist - auf die im Internet-Jargon generell gerne Bezug genommen wird -, ergibt als Summe ein Konglomerat von Bedeutungen, aus dem man sich das Passende heraussuchen kann.

Fuzzylogik: Anders als die klassische boolesche Lehre (Falsch/Wahr) können beliebige reele Zahlen als Wert angenommen werden, sogar Wertbereiche (Temperaturbereiche bei Heizungen, Verschmutzungsgrad von Wäsche etc.). Besonders anzutreffen bei sich ständig verändernden Situationen.

Handheld-PC: auch "PDA": Persönliche Digitale Assistenten. Computer im Westentaschenformat. Verfügen über PC-Funktionen wie Büroprogramme.

HBCI: HomeBanking Computer Interface. Sicherheitsschnittstelle für Bankgeschäfte am heimischen PC; basiert auf einer software- und auf einer chipbasierten Lösung, die dafür sorgen soll, dass die "echten" Kommunikationspartner elektronisch miteinander verbunden sind und kein anderer mitliest. Neben der Software braucht man also eine Chipkarte von der Bank und ein Chipkartenlesegerät.

HTML: Hypertext Markup Language. Sprache zur Darstellung von Seiten im Internet-Dienst World Wide Web. Sie legt die Anordnung von Text, Grafik und Bildern auf einer Web-Seite fest.

Immergrün: bezeichnet eine Eigenschaft einer Webseite, die regelmäßig aktualisiert wird, unregelmäßig oder kaum aktualisierte Seiten werden braun bezeichnet.

Internet: Weltweites Computernetzwerk mit einheitlichem Übertragungsprotokoll (TCP/IP). Wurde in den 70er Jahren in den USA zu militärischen Zwecken (ARPANET) entwickelt. Verbindet heute mehrere zehntausend lokale Computernetzwerke, über die mehr als 100 Millionen Benutzer erreicht werden können.

IP: Netzwerkprotokoll, das Adressinformationen enthält sowie Informationen, die es ermöglichen, Datenpakete zu verschicken.

IP-Adressen: Numerisches Gegenstück des Domain-Namens (etuxx.com). Ist normalerweise für den User nicht sichtbar, da er nur die leichter verständliche Domain-Adresse (www.etuxx.com) sieht. Jeder Computer im Internet ist durch seine individuelle Adresse, eine festgelegte, bisher vier Byte lange Zahlenfolge, genau lokalisierbar. Wer über einen Provider ins Internet geht (das werden die meisten tun), erhält eine temporäre IP-Adresse. Beim erneuten Betreten des Internets wird eine neue IP-Adresse vergeben. Bei Computern in Netzwerken kann nur der Server eine IP-Adresse haben, er vergibt intern wiederum eigene Nummern (wie die Provider).

Java: Programmiersprache, die vom US-Computerhersteller Sun Microsystems entwickelt wurde. Java ist eine vergleichsweise einfache Sprache, die sich besonders für die Programmierung von Anwendungen im Internet - unabhängig von Betriebssystemen wie Windows oder Unix - eignet. Mit Java programmierte Anwendungen benötigen relativ wenig Speicherplatz und werden deshalb auch oft in mobilen Geräten eingesetzt. Es lassen sich aber auch Viren daraus machen.

Kryptographie: Verfahren zum Verschlüsseln elektronischer Post. Es macht die übermittelten Daten für Unbefugte unleserlich. Berühmtestes Programm: PGP (Pretty Good Privacy).

LAN: Local Area Network. Computer-Netzwerk, das auf räumlich begrenztem Gebiet sowohl über Kabelverbindung als auch über Funk verschiedene Computer und Peripheriegeräte verbindet, benutzt keine öffentlichen Telefonleitungen. Linux:Nichtkommerzielles Betriebssystem des finnischen Entwicklers Linus Torvalds. Tausende Entwickler rund um den Globus arbeiten an dem Projekt mit und stellen ihre Ergebnisse samt Quellcode und ohne Lizenzgebühr frei zur Verfügung.

Mac OS X: Betriebssystem von Apple Macintosh.

Microsoft: Berüchtigt für schöne Fehlermeldungen, z.Bsp.:



MP3: vom Fraunhofer Institut entwickeltes Komprimierungsverfahren für Audio-Dateien. Weggelassen wurden alle nicht hörbaren Teile der Musik. Mehrfach vorkommende Sequenzen werden nur einmal gespeichert. Goldöhrchen hören natürlich einen Unterschied, aber für viele Anwendungen reicht diese stark komprimierte Form von Musik oder Sprache.

Murphys Gesetz: (nach Edward A. Murphy, Ingenieur) "Wenn es zwei oder mehr Möglichkeiten gibt, etwas auszuführen, und eine dieser Möglichkeiten endet in einer Katastrophe, dann wird es jemanden geben, der diese Möglichkeit wählt." (Als die US Air Force 1949 Raketenschlittenexperimente durchführte, um die Reaktion des menschlichen Organismus auf Beschleunigungskräfte zu testen, passierte Folgendes: Bei einem der Experimente mussten als technische Vorbereitung 16 unterschiedliche Beschleunigungsmesser an verschiedenen Stellen des Körpers befestigt werden. Es gab zwei verschiedene Möglichkeiten, die Sensoren in ihrer Halterung anzubringen, und die mit der Arbeit betraute Person wählte genau die falsche Möglichkeit - ganz methodisch bei allen 16 Sensoren. Murphy tat daraufhin seine berühmte Äußerung. Die Testperson (Major John Paul Strapp) wiederholte sie ein paar Tage später auf einer Pressekonferenz, und damit nahm die weltweite Verbreitung des Ausspruches ihren Lauf.

Netiquette: aus Netz und Etikette, Internet-Verhaltenskodex, auch für E-Mails, IRC, Chats, Newsgroups etc. Darunter fällt relativ viel, z.B. ist alles verpönt, was dem Empfänger einer Nachricht zu viel Speicherplatz und/oder Zeitaufwand abverlangt, z.Bsp. elendig lange bunte animierte Adresskärtchen des Absenders. Unhöflich sind Großbuchstaben (= Schreien!).

Open Source: Der Zertifizierungsstandard schreibt vor, dass der so genannte Quellcode eines Computerprogramms frei und kostenlos verfügbar ist. Dadurch kann eine große Gemeinde von Programmierern gemeinsam an einer Software arbeiten, sie verbessern und zusätzliche Software-Werkzeuge entwickeln. Das Betriebssystem Linux ist zum Beispiel eine Open-Source-Software. Microsoft verbietet dagegen den öffentlichen Zugriff auf den Quellcode seiner Software, um die Eigentumsrechte zu wahren.

PIN: Abkürzung für Personal Identification Number, Identifikationsnummer. Eine meist vierstellige Geheimzahl, die für den Zugang beim Home Banking oder die Nutzung von Geld- und Kreditkarten erforderlich ist. Auch Handys werden mit solchen PIN-Nummern gesichert. (Einzelne Aktionen brauchen dann oft noch eine TAN (Transaktionsnummer), die sind im Gegensatz zur PIN nur einmal verwendbar.

Protokoll: Bezeichnung für die Standards und Konventionen, die die Datenübertragung zwischen Computer(systeme)n regeln und die durch ihren Status als Standards die Zuverlässigkeit, die Fehlerlosigkeit und die hohe Geschwindigkeit des Datentransfers gewährleisten sollen. (Datenformate, Aufbau und korrekte Reihenfolge der zu übertragenden Datenpakete, Adressierung ...). Wichtige Internet-Protokolle sind HTTP, FTP, PPP und TCP/IP.

Real: Führende Übertragungssoftware für Musik und Video im Internet. 1997 bot der Hersteller RealNetworks erstmals den RealPlayer im Internet an und verzeichnet bis heute nach eigenen Angaben über 170 Millionen Nutzer weltweit.

Server: Ein Computer oder ein Programm mit zentralen Aufgaben in einem Netzwerk. Ein E-Mail-Server sorgt beispielsweise für die Versendung und den Empfang von elektronischer Post.

TCP/IP: Abkürzung für Transmission Control Protocol/Internet- Protocol. Technisches Übertragungsprotokoll des Internets.

Thread: Gesprächs- bzw. Diskussionsfaden: Zusammenhängende Folge von Beiträgen zu einem bestimmten Thema in einer Newsgroup oder einem Diskussionsforum; besteht aus einer Anfangsmitteilung (bei etuxx ein Artikel), auf die Kommentare und Antworten folgen.

UMTS: Universal Mobile Telecommunications System. Übertragungsstandard, der die dritte Mobilfunk-Generation einleiten soll. Über UMTS lassen sich Sprache, Bild und Text-Daten mit einer Geschwindigkeit bis zu ca. zwei Megabit pro Sekunde auf ein Handy übermitteln. Die Übertragung ist bis zu 30 Mal schneller als ISDN und bis zu 200 Mal schneller als heutige WAP-Handys. In Deutschland soll der Standard 2002 zur Verfügung stehen.

Update: Aktualisierung einer Programmversion. Beseitigt meist vorhandene Fehler im Programm und ist für gewöhnlich kostenlos.

Upgrade: Aufrüsten von einer beliebigen Programmversion auf eine neue. Meist kostenpflichtig.

URL: Uniform Resource Locator "einheitlicher Quellenlokalisierer", Bezeichnung für die gesamte Adresse (http://www.etuxx.com) einer Internet-Seite. Besteht aus Dienstpräfix (für die Art, mit der man zugreift; z. B. http:// für WWW-Adresse) und Domainname (z.Bsp. etuxx.com).

Virus: Ein kleines Programm oder ein Programm-Code, der ohne das Wissen des Nutzers auf dessen Computer gelangt und ihn gegen seinen Willen beeinflußt. Die meisten Viren werden über das Internet oder über E-Mail-Programme wie Microsoft Outlook übertragen und nutzen das jeweilige Adressbuch für die massenhafte Verbreitung. Die meisten Viren werden von aktuellen Anti-Viren-Programmen abgefangen. Und so sieht das z.Bsp. aus, wenn nicht:



WAP: Das Wireless Application Protokoll (etwa: Protokoll für drahtlose Anwendungen) bringt speziell aufbereitete kurze Texte und einfache Grafiken aus dem Internet auf das Handy-Display. Dauert ewig und taugt nichts!

Windows: Das weltweit verbreitetste Betriebssytem von Microsoft.

WML: Wireless Markup Language ist die Sprache für Internetseiten, die auf internetfähigen Handys abgerufen werden können.

World Wide Web: zu deutsch "Weltweites Netz". Das WWW ist der populärste Dienst im Internet und wird oft synonym mit dem Begriff Internet gebraucht. Es gilt als die grafische Oberfläche des Internet und bietet die Möglichkeit, über Adressen des Formats www.adresse.de Seiten mit Texten, Grafiken oder Videos aufzurufen.

Z3: Gilt als erster programmgesteuerter Rechenautomat und Vorläufer des modernen Computers. Der Z3 wurde 1941 von dem Deutschen Konrad Zuse im Auftrag der deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt in Berlin entwickelt.


Das etuxx-Fooikon erhebt natürlich bei weitem nicht den Anspruch, vollständig zu sein, wohl aber endlich den Begriff "Foo" erschöpfend erklärt zu haben. Noch sehr viel weiter hilft Verivox.


PHP: Skriptsprache zur Erstellung von dynamischen Internetseiten (zu deutsch: jeder verändert etuxx, wenn er die Mitteilungskästchen am Ende der Foos benutzt.) PHP ist Datenbank (riesige ineinander verschachtelte Tabellen) basiert. Ursprünglich von Rasmus Lerdorf, der 1995 eine Sammlung von Makros (kleine Unter-Programme) Personal Home Page Tools nannte, später von einem Entwicklungsteam komplett neu geschrieben.  
Fooikon: Online-Nachschlagewerk von liebenswert durchgeknallten Etuxxianern zum Stopfen von geistigen Netzlaufmaschen (Anregung von Ulf)  
Etuxxianer: (von Etuxx abgeleitet) Schon wer das Wort liest oder denkt, ist es. Geschlechts- Gender- und Sexneutraler Begriff, der damit viele Debatten auf seinen inhaltlichen Kern zurückführen kann. Alle Etuxxianer sind ungleich, daraus ergibt sich ein Gesprächs- und Diskussionsbedarf, den das Magazin etuxx aufgriff. Löste solch diffamierende Begriffe wie Etucke (elektronische Tucke/Tunte), Etranse, STE (Siegessäule zu Etuxx), ETS (Etuxx zu Siegessäule) usw. ab. (Ulf für Kolja)  
Wenn Microsoft ein Restaurant betreiben: würde ...  
Gast: Ober!  
Ober: Hallo, mein Name ist Bill und ich werde Sie am heutigen Abend bedienen! Ihr Aufenthalt wird eventuell zum Zwecke der Qualitätssicherung überwacht. Kann ich zuerst Ihre Anschrift und Telefonnummer bekommen?... Gut, was kann ich für Sie tun?  
Gast: Da ist eine Fliege in meiner Suppe.  
Ober: Verlassen Sie das Restaurant und betreten Sie es neu, die Fliege ist vielleicht das nächste mal nicht mehr da.  
Gast: Nein, die Fliege ist immer noch da!  
Ober: Vielleicht essen Sie die Suppe falsch, probieren Sie es mit der Gabel!  
Gast: Selbst wenn ich die Gabel verwende: Die Fliege ist immer noch da!  
Ober: Paßt denn der Teller zur Suppe? Was für einen Teller verwenden Sie denn?  
Gast: Einen SUPPENTELLER!  
Ober: Hmmm, das sollte eigentlich funktionieren. Vielleicht ist es ein Konfigurationsproblem: Wie wurde der Suppenteller gebracht?  
Gast: Sie brachten mir den Suppenteller auf einem Unterteller - aber was hat das mit der Fliege in meiner Suppe zu tun?  
Ober: Können Sie sich an alles erinnern, bevor Sie feststellten, daß eine Fliege in Ihrer Suppe ist?  
Gast: Ich setzte mich hier hin und bestellte die Tagessuppe.  
Ober: Haben Sie schon daran gedacht, auf die neueste Tagessuppe umzusteigen??  
Gast: Sie haben mehr als eine Tagessuppe?  
Ober: Ja, wir wechseln stündlich die Tagessuppe.  
Gast: Gut, was ist denn die jetzige Tagessuppe?  
Ober: Die aktuelle Tagessuppe ist Tomatensuppe.  
Gast: Prima, bringen Sie mir die aktuelle Tagessuppe und die Rechnung - ich bin mittlerweile spät dran...  
Der Ober bringt die Suppe und die: Rechnung  
Ober: Hier ist alles: Die Suppe und Ihre Rechnung.  
Gast: Aber das ist ja Kartoffelsuppe!?  
Ober: Ja, die Tomatensuppe verzögert sich um ca 6 Monate in denen wir ein paar Klümpchen entfernen wollen...  
Gast: Na gut, ich bin so hungrig, ich esse die Kartoffelsuppe ...  
... Ober geht: ...  
Gast: Ober! Das ist eine Mücke in meiner Suppe!!  
RECHNUNG: Tagessuppe DM 10,- Upgrade auf die neue Tagessuppe DM 25,- Support DM 120,- Fehler in der Tagessuppe ohne Aufpreis (wird ab der morgigen Tagessuppe geändert)  
---: ------------------ ende ------------------  
Internet-Demo: eine form digitalen ungehorsams, z.b. durch hacker-angriffe und denial-of-service-attacken. eine gelegenheit zum tragen virtueller fummel. (Kolja für Ulf und Lore)  z.b.
PGP: (1) Pretty Good Privacy, Mit einer Verschlüsselungs-Software wird ein zueinander gehörendes Schlüsselpaar erstellt, bestehend aus sogenanntem öffentlichen und privaten Schlüssel. Den öffentlichen Schlüssel gibst Du an alle weiter, mit denen Du elektronisch kommunizieren möchtest, den privaten bewahrst Du gut gesichert auf. (Das Programm bietet entsprechende Möglichkeiten.) Wenn Du eine E-mail verschickst, und sie mit Deinem privaten Schlüssel verschlüsselst, kann jeder mit Deinem öffentlichen Schlüssel sie entschlüsseln. Mit diesem Schritt wird sicher gestellt, dass Du (und keiner, der sich als DU ausgibt) die E-mail verschickt hat.  
PGP: (2) Sicher (und ziemlich privat) wird alles mit einer doppelten Verschlüsselung, und zwar, wenn Du die E-Mail auch zusätzlich mit dem öffentlichen Schüssel des Empfängers verschlüsselst (PGP setzt voraus, dass alle Beteiligten sich dieses Programms bedienen). Der Empfänger muß dann entsprechend Deine E-Mail mit Deinem Öffentlichen uns seinem Privaten entschlüsseln.  PGP - das erklärende Buch online
IPv6: Adressen im Internet werden knapp. Gemeint sind damit nicht so hübsche Adressen wie www.etuxx.com, nein die Zahlen dahinter. Denn eigentlich sind IP-Adresse im Netz Zahlenkombinationen. 4 Millarden, hatten sich die Gründer des Internets ausgedacht, müsste reichen. (Damals gab es 10 000 Computer). Heute würde das auch reichen, aber demnächst braucht ja quasi jedes Handy und jeder Dildo eine eigene IP-Adresse im Netz, alles online, Sie kennen die Visionen, dass jeder elektrischer Dosenöffner bald im Netz sein soll. Deshalb berät man gerade über ein neues Internet-Protokoll Namens IPv6, es lässt 340 Sextillionen Adressen zu, eine Zahl mit 39 Nullen. (Jetziger Standard ist TCP/IP).  
crossfooing: Der Versuch, mittels mitunter akrobatischer Argumentation in einem *etuxx-foo* einen Hinweis auf einen anderen *etuxx-foo* unterzubringen  
TAN: Cyber-Abkürzung für "Dat hab isch jut jetan" am Ende einer kryptischen Handlung mit Trans-Aktions-Nummer, meist von PIN (s.o) ausgeführt.  
DAU: in Anlehnung an den "Größten Anzunehmenden Unfall" in Kernkraftwerken der "Dümmste Anzunehmende User" von hard oder sofware  
FDS: Abkürzung für: Foo-Datums-Syndrom. Besonders ausgeprägt entwickelt ist das Syndrom bei regelmäßigen ETUXX-UserInnen, die mit dem Posten ihrer Nachricht extra bis nach Mitternacht warten, um damit eine brandaktuelle Datumsmarke zu hinterlassen. Im fortgeschrittenen Datum werden mitunter auch sinnlose Beiträge gepostet, wie z.B. hier: es ist jetzt 1 Uhr 15.  
@: Der Programmierer Ray Tomlinson verschickte 1971 die erste E-Mail; an sich selbst. Um Empfänger und Computer im APARNET (s. Internet) zu trennen, brauchte er ein unverbrauchtes Zeichen: das @. Hierzulande heißt es gerne Klammeraffe oder Affenohr, andernorts z.Bsp. Großbritannien, Frankreich, Israel und Korea: "Schnecke"; in Polen: "verrücktes A"; in Thailand: "geringelter Wurm"; in Tschechien und Slowakei: "Rollmops" und in Norwegen: "Sauschwanz"  
kunstrasen: bezeichnet eine webseite, die den zustand "immergrün" (siehe oben) durch redundante postings der immer gleichen person anstrebt  
XP: Neustes Betriebssystem von Microsoft(MS), seit 25.Okt.2001 offiziell auf dem Markt, wird angepriesen als eierlegende Wollmilchsau, alles noch bequemer für den User, alles vorinstalliert, Internet Explorer 6.0, Media-Player u.v.m. Der Quasi-Monopolist MS kann unter anderem mit Hilfe der US-Gerichtsurteile, die das zulassen, ein Menge Konkurrenten erdrücken, vielleicht sogar einen anderen Riesen: Sun Microsystems (die beliebte Internet-Sprache Java (s.o.) interpretiert der vorinstallierte Browser nicht mehr.) PS: Um Windows XP zum Laufen zu bringen, ist es notwendig, die Lizenzfreigabe bei MS per E-Mail einzufordern; unter Zuhilfenahme einiger persönlicher Daten, versteht sich.  
Koljateralschäden: Fooweite Verwüstungen in Folge von Streu- und Splitterbeiträgen, oft nach Auseinandersetzungen um die Grösse eines Lochs, hier des Eingabe-Lochs.  
Trojan Room Coffee Cam: Berühmteste Webcam des Internets. Die Kaffeemaschine "Krups ProAroma" wurde 1991 mit einer s/w Kamera an das lokale Netz der Computerlabors der Uni Cambridge angeschlossen, um von verschieden Rechner aus sehen zu können, wie weit der Kaffee ist. Als die Bilder ab 1993 auch über das Internet abrufbar wurden, avancierte sie zum Kultobjekt und unzählige "virtuelle" Touristen bestaunten abgestandenen oder frisch gebrühten Kaffee in 128x128 Bildpunkten.  
Ines: Danke für das amüsanteste Internetlexikon, empehlenswert!  
EURO: Ursprünglich: Etuxx Unterstütztes ROtationsprinzip. Z.B in der Vergabe der Aufgaben in der Redaktion. Nach der Einführung der neuen Währung hat der Begriff eine Wandlung erfahren und konnte, um Mißverständnisse zu vermeiden, als solcher nicht mehr gebraucht werden. Dafür ist EURO jetzt Inbegriff für imperialistisches Definitionsgebaren.  
Sommerzeit: Eine komplett unsinnige Erfindung, die uns allen 2mal jährlich einen Jetlag beschert. Dagegen engagiert sich jetzt die  Kampagne für Realzeit
Virenwarnungen: sind die zeitgemäße Form des Kettenbriefs. Was jeweils dran ist, darüber informiert  Hoax-Info
Alan Turing: war "der" Entschlüssler des Enigma-codes (Enigma: Verschlüssungsmaschine der Nazis) und schwul. Die Entschlüssung war wesentlicher Bestandteil der Kriegswende, vor allem im U-Boot-Krieg. Wegen seines offenen Schwulseins wurde er nach dem 2.Weltkrieg zusammen mit seinem Freund angeklagt. In Großbritannien war Homosexualität zu jener Zeit noch illegal und die "Zwangstherapie" mit Östrogenen wurde für den 42jährigen zur Qual. Im Sommer 1954 nahm er sich mit Zyankali das Leben. In der Verfilmung "Enigma" (2002) ist ihr Entschlüssler hetero.  
Restricted Area: Horrormeldung, vielleicht nicht nur für etuxx-Redakteure. Man bastelt eine Seite und legt versehentlich irgendeine Datei in einem passwortgeschützten Volume ab. Folge: der Zugriff wird verweigert. Die LeserInnen denken: "Ihr Arschlöcher!". Der Redaktör denkt: "Ihr IgnorantInnen!". Kann tagelang dauern, bis sich das Versehen aufklärt...  
RFM-Kunde: RFM-Kunde:"Read The Fucking Manual-Kunde", geläufige Bezeichnung aus der verkaufsorientierten IT-Branche. Bedeutung: Kunden, die mit technischen Geräten "Probleme" haben. Diese "Probleme" resultieren ausschliesslich aus dem nicht-gelesen-haben der Bedienungsanleitung des jeweiligen Gerätes.  
Cookie: Engl. für Keks. Umstrittenes allgemeines oder personalisiertes HTML-Dokument, das Informationen über einen Besucher einer Website enthält. Es wird im Browser zusammengestellt. Serverbetreiber haben damit im Internet die Möglichkeit, Informationen über Ihre Besucher zu sammeln, was der Datenschutzbewuste User oft nicht will.  
WMP: Windows Media Player 8 oder auch Microsofts Datenspitzel. Das standardmäßig mit MS neuem Betriebssystem XP ausgelieferte Programm speichert nicht nur intern die abgespielten Musikstück und Videos, sondern auch welche CD oder DVD in ihrem Computer lag. Doch das beste, der WMP übermittelt automatisch diese "Logg-Files" per Internet nach Redmond. Dass dieses nicht nur "geldwerte" Marketing-Daten sind, sondern eine besondere Form der Bespitzelung, erregt derzeit nicht die Gemüter amerikanischer Bürgerrechtler.  
Internet-Heilige: könnten werden: Isidor von Sevilla (560 - 636), der Franziskanermönch Maximilian Kolbe (20. Jahrhundert) oder der niederländische Karmelitermönch Titus Brandsma (auch 20. Jahrhundert), so der Vatikan. Gesucht ist ein ein Schutzpatron für Internet, Medien und Kino. Die drei Favoriten müssen aber noch lange warten, denn das ganze ist eine längere Prozedur und nicht per Mausklick gemacht. Auch der Papst benutze das Internet und habe einen ADSL-Zugang.  
TEB: Themenspezifischer Einweg-Bezeichner. Ein AutorInnen-Name in einem Etuxx-Foo, der sich nicht auf eine natürliche Person, sondern auf eine verallgemeinerbare Rolle bezieht. Ein TEB hat keine eigene Meinung, sondern sagt, was jedeR in dieser Rolle sagen könnte. Beispiele für TEBs sind "Gefühlspragmatiker", "Müde Massenbasis", "Petze" oder auch "FDJ-Ordner".  
Elektronisches Kumpelsystem:: oder auch Instant Messaging (IM) kommt als aufklappbares Fenster kommt auf den Bildschirm. Die "Buddies" (Bekannte), die auch on-line sind, können im Textmodus miteinander kommunizieren.  
Lindose: oder Linux.Winux: Computervisrus, das nicht nur nur Windows-Rechner ("Dose"), sondern auch das Betriebssystem (OS) Linux befallen kann.  
Keimzellendienstverweigerer: nach der mit der Patriarchatstheorie Friedrich Engels argumentierenden Huisken-Sekte/GegenStandpunkt die Rolle der Lesben und Schwulen im Patriarchat  
DVDs mit Media-Player?: Hallo, wie kann ich mit dem Windows Media Player DVDs abspielen? Offensichlich ist kein Decoder installiert, da in den "Optionen" kein Registerblatt "DVD" existiert! Wie kann ich einen Decoder installieren bzw. woher bekomme ich einen DVD-Decoder für den Windows Media Player 8.x oder 7.x? Antwort bitte an: andreas.stolz@t-online.de!  
snail mail: "Schneckenpost", liebevoll für die traditionelle gelbe "Posthorngesellschaft", die verglichen mit der elektronischen Datenübertragung sehr langsam ist.  
DNA: 1. Akronym für Douglas Noel Adams, den Grossen unter den Grossen SF-Schriftstellern, Autor der genialen Hitchhiker-Trilogie und anderer Werke. DNA starb am 11.5.2001 9:00 AM (Ortszeit). Gedacht wird seiner am 11.2. (42. Tag des Jahres), am 11.5. (Todestag) und am 25.5. (towel-day) jedes Jahres (google it!). - Nicht zu verwechseln mit: 2. irgendwas biologisches auf englisch. -  zur offiziellen DNA-homepage
reich: variable für alles, was echt anmacht; neues wort für geil, phat und cool; geboren am 27.05.2002 in Hamburg; am besten zu gebrauchen mit der Vorsilbe "hey"